Die Frankfurter Choreografin Paula Rosolen hat eine tänzerische Hommage an die frühe Techno-Kultur auf die Bühne gebracht.
Techno in seiner einstigen Form ist mittlerweile kaum noch in unserer Gesellschaft zu finden. Böse Zungen behaupten sogar: Techno ist tot. Ein Grund dafür ist der immer größer werdende kommerzielle Erfolg von anderen elektronischen Genres wie House-Musik oder Amapiano. Auch die Pandemie war für die Techno-Szene von DJs bis zu den Clubs existenziell bedrohlich. Wie vielfältig Techno aber ist, zeigt jetzt die Choreografin Paula Rosolen: Am Freitag (13.05.2022) hat ihre Tanzperformance „16 Bit“ im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt Premiere gefeiert.
Während der Pandemie hat sich die Künstlerin näher mit dem Genre und seiner umfangreichen Geschichte befasst. Sie ist ganz klar der Auffassung, dass das Nachtleben und die dazugehörige Musik ein wichtiger Teil unseres kulturellen und gesellschaftlichen Lebens ist. Eine besondere Inspiration waren für sie auch die Pioniere des Techno wie zum Beispiel Sven Väth und deren Anfänge. Gemeinsam mit dem CCN-Ballett National de Marseille hat Rosolen jetzt also eine tänzerische Hommage an das Techno der 80er-Jahre kreiert.