Bow Anderson

Sängerin / Songwriterin Bow Anderson

Unendlicher Optimismus, Freude am Leben und immer eine positive Einstellung, der Grundstock ihrer Musik.

Bow Anderson Foto: Annie Reid

Die Musik hat sie gerettet, klingt jetzt erst mal wahnsinnig kitschig, aber für Bow Anderson hat es sich wirklich so angefühlt. Eigentlich war die Schottin nämlich Hochleistungssportlerin und eine begnadete Trampolinspringerin. Als Teenagerin nahm sie immer wieder erfolgreich an Wettkämpfen teil. Ihr ganzes Leben drehte sich um den Sport, bis ein Unfall sie dazu zwang, ihre Leidenschaft aufzugeben.

Sängerin Bow Anderson
Foto: Bow Anderson Pressebilder 2022

Nicht tanzen, sondern singen

Zum Glück war Bow Anderson aber auf einer Schule, die ihren Schwerpunkt auf darstellende Künste gelegt hatte. Die Schülerin hatte sich bis zum Zeitpunkt des Sportunfalls in der Schule immer auf das Tanzen konzentriert, doch auch das war nicht mehr möglich. Ihre Lehrerinnen und Lehrer ermutigten sie deshalb zum Singen und ohne es zu merken, entdeckte sie darin ihre Bestimmung. „Ich habe schon immer Musik geliebt, habe es aber immer durch Tanz ausgedrückt. Musik ist einfach mein Leben, ich wusste, das ist es, was ich machen möchte“, erzählte sie in einem Interview mit dem Fast Forward Magazine.

Nach ihrer Genesung beschloss Bow Anderson nach London zu ziehen, um sich dort mit der Musik zu beschäftigen und ihrem neuen Traum nachzujagen. In ihrer Musik verarbeitete sie die großen und kleinen Hürden, die das Leben von jungen Frauen so mit sich bringt. Mit ihrem Track „20s“, der von den Krisen erzählt, die man als junger Mensch in der Zeit des Erwachsenwerdens hat, schaffte die Songwriterin schließlich ihren Durchbruch.

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Meine Therapie

Sowohl auf Spotify als auch auf den verschiedenen Bühnen Englands hat sich die Künstlerin mittlerweile eine breite Fanbase aufgebaut.

Von der erfolgreichen Trampolinspringerin zur erfolgreichen Musikerin waren es bei Bow Anderson nur wenige Schritte. Für die Sängerin ist aber klar, dass die Musik ihr neuen Mut gegeben hat, wie sie Fast Forward Magazine gesagt hat: „Aber Musik… das klingt vielleicht cheesy, aber Musik hat mich gerettet. Sie war meine Therapie. Ich habe zum Glück schnell den Punkt erreicht, an dem ich sie mehr geliebt habe als den Sport.

25.09.2022