Wenn man Stunden lang gemeinsam im Studio steht, sollte man irgendwie gut miteinander auskommen. Freundschaft ist die Grundlage ihrer Musik.
Bei den Schlagwörtern Techno und House fällt einem nicht unbedingt als erstes das Land Polen ein. Trotzdem hat Polen ein paar echt gute Producer und Producerinnen hervorgebracht. Dazu gehören auch die beiden Jungs hinter Catz 'N Dogz, Grzegorz Demiañczuk und Wojciech Tarañczuk. Als die beiden DJs aufeinandertreffen, sind sie bereits feste Größen der Partyszene in ihrer Heimatstadt Stettin. Schnell werden sie richtig gute Freunde und beginnen gemeinsam, unter dem Pseudonym 3 Channels Musik zu veröffentlichen. 2005 veröffentlichen sie ihre „Simple EP“ mit dem Kölner Minimal-Label Trapez.
Von da an geht es mit dem internationalen Erfolg ganz schnell und zwei Jahre später entschließt sich das Duo dazu, ihren Projektnamen in Catz ‘N Dogz zu verändern. „At this time I bought a cat and Voitek bought a dog, also in this period of time we were behaving like cat and a dog together on the parties“, erzählten die Künstler in einem Interview mit Deep House Amsterdam. Mit ihrem Namen ändern sich auch zunehmend ihre Sounds von anfänglich einfachen Techno-Beats weiteten sie auch auf House aus.
Neben ihrer Musik verbindet die beiden Männer vor allem eine tiefgehende Freundschaft. Diese Verbindung ist aus ihrer Sicht aber auch wichtig für ihre Musik und der Grund dafür, warum sie sich nach Stunden, Tagen oder sogar Wochen eingeschanzt in ihrem Studio überhaupt noch ertragen können, wie sie Deep House Amsterdam gesagt haben: „Most of the time we spend in the studio together. Voitek is very good on the production side. I’m more of a tech geek. We are a great team, however being a DJ/producer duo has a lot of positives and negatives. Sometimes we want to kill each other, haha. But in general we have far more pluses than negatives. Working in the studio together has definitely bred more creativity in both of us.“
Vor allem die Förderung von zukünftigen Producerinnen und Producer liegt Catz 'N Dogz sehr am Herzen. In verschiedenen Projekten unterstützen die beiden Newcomer aus der ganzen Welt und sprechen ihnen Mut zu. Ganz besonders fassen sie dabei Künstlerinnen und Künstler aus ihrem Heimatland ins Auge. Durch ihre große Reichweite innerhalb von Polen ist es für sie einfacher dort jungen Menschen unter die Arme zu greifen. Für sie ist der Schlüssel – auch wenn es ganz schön klischeehaft klingt – das zu tun was man liebt und an sich selbst zu glauben. „Also don’t give up. It takes a lot of time but its worth it. And remember that you need to put 100% of YOU into it (that usually means you have 0% for other things)“, bekräftigten sie gegenüber Deep House Amsterdam.