Ständige neue Einflüsse und verschiedene Blickwinkel auf die Musik. Mit den Tracks von Club House wird es nie langweilig.
In manchen Genres kommt es relativ oft vor, dass die Mitglieder*innen von Bands ab und an wechseln. Die Fans sind davon meistens nicht so begeistert und es wird diskutiert, ob der neue Musiker oder die neue Musikerin den alten das Wasser reichen können. Deshalb setzten große Bands gerne auf Beständigkeit. Aber wie wäre es, wenn man die Beständigkeit mal in den Wind schießt? Neue Meinungen von Bandmitgliedern und deren Einflüsse bringen die Gruppen dazu mal auszuprobieren und sich verändern.
Genau das ist die Idee hinter dem italienischen Dance-Projekt "Club House", das das erste Mal in den 1980er Jahren in Erscheinung trat. Das Besondere: Es ist eben keine Band mit einer festen Besetzung. Die Protagonisten*innen wechseln ständig. Mit jedem neuen Musiker und mit jeder neuen Musikerin bekommt "Club House" einen neuen Sound und wird auf eine neue Art Einzigartig. Zu den erfolgreichsten Besetzungen gehörten Carl Fanini, Gianfranco Bortolotti und Silvio Pozzoli.
Auf die Idee kam die Plattenfirma Media Records. Es sollten die verschiedensten Musiker und DJs zusammenarbeiten und gemeinsam CDs oder Schallplatten veröffentlichen. Eine gelungene Marketing Strategie und eine einzigartige Musik.
Im Jahr 1983 schaffte es ein Tanz-Medley aus den Titeln „Do It Again“ und „Billie Jean“ auf Platz 11 der UK-Charts und auf Platz 41 in Deutschland. Aber auch bei "Club House" haben die Fans ihre favorisierte Besetzung: Gianfanco Bortolotti gemeinsam mit Carl Fanini. Unter ihnen entstand im Jahr 1994 der Track „Light My Fire“, welcher es direkt in die englischen Top 10 schaffte.
Über die Jahre produzierten "Club House" mehrere erfolgreiche Chillout, Lounge und Dance Musik. Durch den ständigen Wechsel der Musiker kommen auch stetig neue Klänge und Inspirationen in das Musikprojekt. Langweilig wird es mit "Club House" also nie.