Angefangen bei traditioneller griechischer Musik ist er jetzt der beliebteste und erfolgreichste Producer seines Heimatlandes.
Was verbindet ihr als Erstes mit griechischer Musik? Vermutlich keinen Synthesizer, oder? Für Petros Manganaris gehört das Instrument allerdings genauso in seine Kultur wie eine typisch griechische Bouzouki. Bereits in seiner Kindheit schenkten ihm seine Eltern einen Synthesizer, gleichzeitig bekam der Junge aber auch Unterricht in traditioneller griechischer Musik. Da ist es doch ganz logisch, dass Petros irgendwann begann, die beiden Stilrichtungen zu vermischen.
Relativ schnell entwickelte sich der Musiker allerdings von der Musik seines Heimatlandes weg und er begann seine ersten eigenen elektronischen Tracks zu produzieren. Gegenüber dem Musikmagazin „When We Dip“ sagte er dazu in einem Interview: „I like to live in Greece and travel all around, but I don’t think that living in Greece shaped my sound. I mean everything I am and what I experience has shaped my sound, but my influences in Techno and House music come mostly from outside of Greece.“ An manchen Punkten seiner Karriere dachte der Producer sogar darüber nach, seine Heimat zu verlassen, um in Berlin oder anderen großen House- und Techno-Städten Karriere zu machen. Er entschied sich aber dazu, zu bleiben und bemerkte, dass am Ende nicht der Ort, sondern die eigenen Leidenschaft über die Karriere entscheidet.
Seine ersten Tracks veröffentlichte er gemeinsam mit seiner Band IνΦο und vermischte dabei Live-Musik und Vocals mit downtempo Musik. Gemeinsam veröffentlichte die Musikgruppe bis 2009 insgesamt drei Alben. Schließlich begann er mit seinem Solo-Projekt „Echonomist“ Techno und House zu produzieren. Mittlerweile legt er unter diesem Namen weltweit auf.
Im Fokus seiner Karriere bleibt die Liebe zur Musik. Auch wenn sich seine Tracks und Sounds immer weiterentwickeln, er ständig um den Globus reist und mit seiner Musik die verschiedensten Bühnen bespielt, stehen für ihn immer die Qualität und das Detail seiner Sounds im Mittelpunkt. Um das nicht zu vergessen, besinnt sich der Producer immer wieder auf seine Anfänge zurück, wie er When We Dip erzählt hat: „I think “Hysteria” the first track that i did with Black Soda vocals will always give a smile to my face! I found her through soundcloud, nobody knew her at this time and the “Hysteria” vocals were a free acappella at her account. I downloaded and made the track in one evening, then I told her that I did this track with her voice and that it will be released on vinyl and that’s how we started working together! I think that story will always remind me whyI love music.“