Afrikanische Beats inmitten von Berlin. Das Kollektiv steht für Diversität, Gemeinschaft und gute Laune.
Freak de l’Afrique ist ein musikalisches Kollektiv aus Berlin, bestehend aus MCs, Tänzerinnen, Tänzern, DJs, Eventmanagerinnen und -manager. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, das afrikanische Lebensgefühl nach Berlin, nach Europa oder besser in die ganze Welt zu bringen.
Alles begann im Jahr 2012: Die ersten Mitglieder des Kollektivs mussten im Berliner Nachtleben häufiger Erfahrung mit Rassismus wie Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe an diversen Clubtüren machen. Außerdem fehlte ihnen auf den Playlisten der Clubs afrikanische Musik. Den Musikerinnen und Musikern wurde klar, es ist Zeit, selbst Partys zu organisieren, um Berlin die afrikanischen Kulturen und Musikstile näher zu bringen. Die erste Partyreihe fand im Cookies Club unter dem Titel „Afro Heat“ statt. Bereits am ersten Abend wurde die Party mit 700 Gästen zu einem extremen Erfolg.
Damit nicht genug: Freak de l’Afrique hat afrikanische Musik wie Amapiano und afrikanischen House in die meisten Berliner Clubs gebracht. 2016 vergrößerte sich die Gruppe – mittlerweile besteht das Kollektiv aus DJ Nomi, Wallizz, Young Gambinos, Ukai Ndame, DJ Freegah, Piccell, Lukinu, Christon & Roberta – und nahm den Namen „Freak de l’Afrique“ an.
Neben ihren Partyreihen in Berlin ist die Gruppe mittlerweile weltweit eine Erfolgsgeschichte: Sie treten auf verschiedenen Festivals in ganz Europa auf und gingen 2019 zurück zu den Ursprüngen ihrer Musik. Das Goethe-Institut buchte Freak de l’Afrique für eine Ostafrika-Tour durch Mosambik, Kenia, Madagaskar, Ruanda und Tansania.
Die Gruppe veröffentlicht mittlerweile auch eigene Songs und im Jahr 2022 erscheint ihr Debüt-Album Awosa.