Von der Liebe und Herzschmerz bis hin zu den Sternen. Mit seiner Musik geht er auf kleine Befindlichkeiten und das große Ganze ein.
Die Geschichte beginnt in einem kleinen Plattenladen in London.
Musik hat George FitzGerald schon immer geliebt, und als er bei Black Market Records einen Job ergattert hatte, konnte er sein Glück bereits kaum fassen: Arbeiten umgeben von Musik – ein Traum. Diese Zeit nutze er vor allem, um zu beobachten, zu lernen und um Kontakte innerhalb der Londoner Musikszene zu knüpfen. Jeder Kunde war eine potenzielle Chance auf die ganz große Karriere.
George FitzGerald hatte allerdings immer ein großes Problem, er liebte zwar die elektronische Musik, hielt allerdings nichts von der elektronischen Dance-Musik, die es auf dem Markt gab. Für den Künstler hatte sie zu wenig Emotionen, wirkte lieblos. In einem Interview sagte er einmal, dass ihm beim Hören des Mainstreams beinahe schon schlecht wurde. 2010 beschloss er endgültig es besser zu machen: Er zog weg aus London nach Berlin, die Hauptstadt der elektronischen Musik und begann selbst zu producen.
George FitzGerald fing damit an die Regeln der elektronischen Musik zu brechen und die Grenzen zwischen Emotionen und Elektro zu überschreiten. Schnell wurde er innerhalb der Berliner Techno- und House-Szene zu einer lokalen Berühmtheit und nur wenige Jahre später erlangte er auch internationale Bekanntheit.
Die Themen seiner Tracks variierten im Laufe seiner Karriere, waren immer bunt und umfangreich, vor allem aber emotional. Während Georges FitzGeralds erste EP vor allem die Themen Liebe und Liebeskummer aufgriffen und fast schon autobiografisch für ihn waren, verlässt er im Jahr 2022 mit seiner Musik sogar diese Welt. Sein Album „Stellar Drifting“ lässt die Hörerinnen und Hörer nicht nur in die Tiefen des Weltalls eintauschen, sondern stellt auch Unterbeweis, wie klein jeder von uns eigentlich ist. In einem Interview mit dem Magazin MusicTech sagte er dazu: “The most powerful message of electronic music [and] the various strands of dance music has always been the escapism of it. If you go back to the roots of dance music, it wasn’t like escaping to space, but there was some of that in there.“
George FitzGerald ist mit seiner Musik immer seinen eigenen Weg gegangen, hat Grenzen überschritten und Themen aufgegriffen, die einen in fremde Welten entführen und neue Gefühle in einem wecken.