Irgendwas zwischen Rock und elektronischer Musik, so beschreiben Leyya ihre Tracks. Auf der Bühne Rock, die Aufnahmen Elektro.
Was genau machen die eigentlich und wer genau sind sie? Das sind Fragen, die man sich beim ersten Blick auf die Band Leyya durchaus stellen kann. Auf der Bühne stehen sie immer zu viert, offiziell besteht die Gruppe aber nur aus zwei Personen: Sophie Lindinger und Marco Kleebauer. Auf der Bühne klingen sie immer eher wie eine Rockband, ihre Aufnahmen sind aber ganz klar in die Schiene der elektronischen Musik einzuordnen. Wer oder was sind Leyya jetzt also?
Gegründet wurde die Gruppe in Eferding, einen kleinen Ort in Österreich. Die Sache ging sehr schnell, denn ihren ersten Track veröffentlichten Sophie und Marco Ende 2014 und bereits damit sorgten sie international für Aufsehen. Spätestens seit ihrem Track Superego sind die beiden Musiker eine weltweite Bekanntheit in der Elektro-Pop-Szene. Im Jahr 2016 machten sie auch mit ihren Live-Auftritten auf sich aufmerksam. Das Besondere daran ist nämlich ihr Genrewechsel. Gegenüber dem Magazin Vize sagte Sophie dazu in einem Interview: „Vor allem wollen wir das Backing einfach nicht. Wir wollen keinen Computer auf der Bühne haben, der irgendwas abspielt" und Marco fügte hinzu: "Es wird dann einfach intuitiv. Wenn die Produktionen eher elektronisch sind und du das live kompensieren musst, dann musst du halt verzehrte Gitarren einsetzen, damit das irgendwie aufgeht.“
Vor diesem Genrewechsel schrecken sie nicht zurück und auch ihre Besetzung ist unterschiedlich. Während Leyya offiziell nur aus Sophie und Marco besteht, sind sie auf der Bühne meist zu viert. Das ist allerdings wirklich nur die Live-Besetzung. Hinter der Musik und den Produktionen stehen auch weiterhin nur die beiden Musiker. Im Interview mit Vice sagte Marco dazu: „Ich würde auch nicht sagen, dass wir ein Duo sind. Es ist so, dass wir zwar den Großteil in der Vorbereitung machen, aber es ist erst live so richtig geil und da sind wir kein Duo mehr. Es ist ein Projekt, das zu 90 Prozent aus zwei und zu 10 Prozent aus vier Leuten besteht.“