Die Schnittstelle von Folk und elektronischer Musik, von Platten auflegen und instrumentaler Live-Musik, von alt und neu.
Steffen Linck steht zwischen den Stühlen. Er hat daraus aber etwas Positives gemacht, denn Steffen Linck sitzt zwischen Techno und Folk und verbindet diese beiden „Stühle“ problemlos.
Alles begann mit Folk: Mit 15 Jahren entschied sich Monolink für die Gitarre. Er begann in verschiedenen Bands zu spielen und in ihm entwickelte sich der große Wunsch, Musiker, genauer gesagt Folkmusiker zu werden. Neben den Auftritten mit seinen Bands performte der junge Mann damals auch häufig als Straßenmusiker. Die Hauptsache wahr Live und vor Menschen, um ihre Gefühle und Reaktionen zu erleben.
Nach dem Abitur ging es für Monolink nach Berlin und (wie könnte es in dieser Stadt anders sein) dort entdeckte er die elektronische Musik für sich. Er begann auf Partys als DJ aufzulegen. Hin und wieder packte ihn aber das schlechte Gewissen, denn er fühlte sich, als würde er seiner wahren Liebe, der Folkmusik fremdgehen. Die eine Sache, die ihm an der elektronischen Musik allerdings so gut gefallen hat, war, dass sie mehr gehört wurde. In einem Interview mit dem Magazin Business Punk sagte er dazu: „Wenn wir in Bars oder auf der Straße gespielt haben, musste ich gegen enorme Geräuschkulissen anspielen. Es kann so frustrierend sein, als Musiker nicht richtig wahrgenommen zu werden, aber gleichzeitig so viel von sich preiszugeben. Deshalb brauchte ich die elektronische Musik als eine Art Ausbruch.“
Was also machen, wenn man so zwischen den Stühlen steht? Die Stühle verbinden. Der Producer begann seine alten Folk-Songs elektronisch neu aufzumischen und damit gelang ihm in kürzester Zeit ein internationaler Erfolg. Mittlerweile spielt er auf renommierten Festivals wie dem Echelon, Melt oder Burning Man und legt in den beliebtesten Clubs weltweit auf.
Egal ob Folk, elektronische Musik oder der daraus entstehende Mix für Monolink zählt bis heute eines: Hauptsache Live.