The Black 80s

Produzenten-DuoThe Black 80s

Gegensätze ziehen sich an: Wenn zwei Männer aus gegenteiligen Genres zusammen Musik machen, kann etwas Großes entstehen.

The Black 80s               Foto: Label: Sonar Kollektiv

Der eine kommt schon immer aus der Deep-House und Funk Richtung und der andere sang viele Jahre im Inide-Rockgenre: Mit diesen verschiedenen Einflüssen entwickelten sich The Black 80s zu den Top-Deep-House-Artist dieser Zeit. Die eine Hälfte des Duos ist der Produzent und DJ Hollis P-Monroe, die andere ist Vokalist Frank Julian, besser bekannt als Overnite.

Direkt der richtige Vibe

Jeder von ihnen legte bereits vor ihrem Zusammenschluss eine musikalische Karriere hin, wenn auch in zwei Genres, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Während der eine groovige Beats produzierte, schenkte der andere Rocktiteln seine Stimme. In einem Interview mit dem Magazin Faze sagte Hollis: „Das ist gerade das, was unsere Zusammenarbeit cool macht.“

Die beiden Musiker lernten sich 2012 in einem Club kennen. Hollis gefiel die Stimme des Sängers und er schlug ihm ein gemeinsames Projekt vor, wie er Faze erzählte: „Overnite sagte, er kenne einige DJs, die es bestimmt spielen würden, wenn wir mal was machen würden. No no no, sagte ich. Wenn schon, dann richtig. Ich wollte unser Leben verändern.“

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Immer wieder Abwechslung

Die erste Zusammenarbeit war ein gemeinsamer Track mit Rampa. Der Vibe war sofort da und schnell zeigte sich, dass Overnite auch viele neue Ideen und Input in Sachen producen geben konnte. Auch wenn in den meisten Fällen die Aufgabenverteilung (Hollis macht die Beats und Overnite haucht ihnen mit Gesang die Seele ein) klar ist, gibt es immer wieder Songs, in denen sie die Rollen tauschen: Beim Track „Tell Me“ hat Hollis beispielsweise die Vocals eingesungen und der Song „To Hang On To“ wurde zu 100% von Overnite producet.

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Keine Angst vor Gefühlen

Mit dem Gesang in ihren Tracks schaffen The Black 80s etwas, das für elektronische Club-Musik eher ungewöhnlich ist. Die meisten DJs legen lieber Beats ohne Vocals auf. Für das Duo ist die Stimme allerdings nicht aus der Musik wegzudenken, sie bezeichnen sie als das Instrument, dass die Geschichte erzählt. „Ich hab diese Theorie: Menschen haben manchmal Angst davor, Emotionen zu haben. Sie denken, sie sollten nicht in elektronischer Musik existieren. Da bin ich völlig anderer Meinung“, sagt Hollis gegenüber Faze.

08.05.2022