Filmmusik, klassische Musik und ein Orchester: Er geht die Sache mit der elektronischen Musik anders an als andere.
Wie gut passen elektronische Musik und Klassik zusammen? Für Kevin Rodrigues gehört das sogar zusammen. Die Musik, so vielseitig sie auch sein mag, ergibt am Ende in seiner Welt ein großes Ganzes. Als Worakls verbindet er Techno und House mit einem Orchester und zaubert damit eine ganz neue Welt.
Bereits mit drei Jahren saß Worakls das erste Mal an einem Klavier. Er machte eine Ausbildung an einer Musikschule und nebenbei komponierte er auch immer wieder eigene Stücke. Obwohl er sich immer mit der klassischen Musik identifizierte und vor allem die orchestrale Filmmusik sehr schätzte, entdeckte er irgendwann die elektronische Musik für sich. Er war davon fasziniert, welche neuen Möglichkeiten er damit hatte, Melodien auf ganz besondere Art und Weise darzustellen. Im Laufe seiner Karriere probierte er sich immer wieder an den verschiedensten Genres aus. Die einzelnen Genres standen für ihn aber nie im Wiederspruch, sondern immer im Einklang zu einander. Mit dieser Meinung stand er allerdings meist alleine da - Es gibt eben Grenzen, auch in der Musik. Worakls hat das aber immer anders gesehen.
2014 gründete der französische Producer gemeinsam mit seinen beiden Freunden N’to und Joachim Pastor das Label Hungry Music und nahm sich damit die Freiheit, ganz seinem Stil und seinen Visionen nachzugehen. In einem Interview mit „Groove Cartel“ sagte er dazu: "Because I thought I wanted to propose a kind of music that wasn’t really trendy … so instead of fighting with the existing label, I chose freedom.“ Er gründete das Musikprojekt "Worakles Orchestra" und führte schließlich elektronische Musik mit Orchester und der Klassik zusammen. Mit diesem einprägsamen und besonderen Mix begeistert er mittlerweile Menschen auf der ganzen Welt und bringt Fans der verschiedenen Genres zusammen.